J - WURF of white Sharonnight | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bildergalerie (Klick auf's Bild) Welpen im Laub-Fieber ------------------------------------------------------------------------------------- -----------------------------------------------------------------------------------------------
Prägephase
Nun hat die wohl wichtigste Phase im Leben eines Hundes begonnen. Jetzt, wo alle Sinne des Welpen voll Funktionstüchtig sind, gilt es - nach und nach - sie mit möglichst vielen Reizen in Kontakt zu bringen. Sicherlich ist es jeder Zeit möglich, einem Hund verschiedene Dinge bei- und näher zu bringen, jedoch wird ein Junghund bzw erwachsener Hund mit neuen Situationen schneller überfordert sein und mit Unsicherheit, Angst oder Aggressionsverhalten reagieren, als ein Welpe, der die selbe Situation prägungsartig gelernt hat. Ab der 4. Lebenswoche häufen sich die Besuche der Interessenten, ebenso wie Familie, Freunde und Bekannte ihren Teil dazu bei tragen, dass die Kleinen mit möglichst vielen verschiedenen Menschen in berührung kommen. Kaum ein Tag vergeht ohne abwechslungsreiche Erlebnisse. Sei es Heute das kuscheln mit Kindern, in zwei Tagen das Spiel mit Jugendlichen, der tägliche Kontakt unter den Geschwistern und Rudelmitgliedern, das Entdecken von Spielzeugen und anderen Objekten im näheren Umfeld oder aber später die Spaziergänge an der Leine, die Autofahrten und vieles mehr. Das Sozialverhalten wird erlernt. Im Spiel nehmen sie verschiedene soziale Rollen ein, kommunizieren miteinander, zeigen Kreativität. Die physische und psychische Entwicklung wird durch das tägliche Spiel gefördert. Auch die Beisshemmung erlernt sich in dieser Phase im Spiel. Mit zunehmender Geschicklichkeit nimmt auch die Beißkraft zu. So kommt es, dass der eine dem anderen in die Rute beißt, dieser sich dann schreiend abwendet und geht... oder aber er dreht sich um und beißt zurück. Der Welpe erlernt Folgen seines Handelns. Er lernt, dass der Spaß endet, wenn man es übertreibt, er lernt Schmerz ebenso, wie die Schwäche des anderen kennen. Innerhalb der fünften Lebenswoche beginnt die Mutterhündin sich abzugrenzen. Wo die Welpen sich vorerst alles erlauben durften, werden ihnen jetzt grenzen gesteckt. Ab spätestens der 4. Lebenswoche werden die Kleinen vom Züchter zugefüttert. Nun beginnt die Mutterhündin vorerst ihren Schützlingen auszuweichen, später korrigiert sie, indem sie sanft ihre Schnauzen umfasst und sie von den Zitzen abbeißt. Dieser sogenannte Schnauzengriff wird auch später von der Hündin im Spiel zur Erziehung genutzt. |