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Cujo Connor of white Sharonnight
(Heute "Flake" genannt)
Einige von Euch werden sich
sicherlich wundern, wieso Sie bisher nichts von all dem mitbekommen haben.
An sich gibt es
dafür eine ganz einfache Erklärung: Wir wollten nicht, dass eventuell
bestehende Spuren verwischt werden, wenn man von unserer Suche erfährt. So
haben wir uns Monate lang im Hintergrund über den verbleib unseres Cujo's
informiert, recherchiert etc pp
Aber fangen wir doch
einmal ganz vorne in der Geschichte an.
Cujo erblickte, als
einer von insgesamt acht Welpen, am 10.08.2012 das Licht der Welt.
Er genoss eine
gewöhnlich vielseitige Aufzucht, in welcher er auf ein glückliches Leben
vorbereitet wurde.
Mama Anouk begleitete ihre Schützlinge auf
Schritt und Tritt - immer dabei die älteren Vollgeschwister der C-leins
Ayasha und Holic, so wie die Jack-Russel Mischlinge Trixie und Sunny. Auch
Kater Speedy und Katze Snoopy streiften hin und wieder ihre Wege, schlichen
sich durch das schlafende Welpenknäul oder kämpften sich durch die
Neugierige Menge.
Weiterhin bekamen die Kleinen Besuch von Listenhunden und anderen Rassen in
groß und klein,
oder von fremden Menschen von 2 - 80 Jahre.
Cujo und seine
Geschwister lernten Trockenfutter und BARF kennen, sie lernten an der Leine
zu gehen, mit im Auto zu fahren, zu teilen und zu verteidigen. Sie lernten
plötzlich auftretende oder länger andauernden Lärm und auch leise Geräusche,
ohne ersichtlicher Herkunft kennen. Sie lernten die Welt zu entdecken... und
was es heißt geliebt zu werden.
Mit vollendeter 8.
Lebenswoche zogen nach und nach die Geschwister zu Ihren neuen Familien -
sie wurden geimpft, entwurmt,
gechipt und bei Tasso registriert, haben eine
Ahnentafel und ein Welpenpaket im Gepäck und begaben sich ärgstlich und
Neugierig zugleich in die Große Weite Welt, ganz ohne die beschütztende,
bekannte Umgebung und Seelen.
Einen Teil der Kleinen
brachten wir persönlich in das neue Heim. Wie auch unseren Cujo.
Die Personen, die Cujo
bei sich aufnahmen, präsentierten uns ihr riesiges, wunderschön angelegtes
Grundstück, einen Mops, sowie eine Weiße Schäferhündin und die kleine
Meerschweinchenzucht, welche auch eine eigene Homepage besitzt.
Ins Haus wurden wir nicht gebeten.. wir dachten
uns nichts weiter dabei.. Nachdem wir den kleinen Cujo beobachteten, wie
offen und freundlich er im neuen Heim angekommen zu sein schien, machten wir
uns auf den Heim weg.
Immer wieder erhielten
wir in den darauf folgenden Wochen Bilder von allen Welpen im neuen Heim.
Schließlich
bekamen wir die ersten Mails von Cujo's neuen Besitzern: "Der zweite Hoden
ist immernoch nicht tastbar, wir wollten einen Deckrüden (Sie erhielten
vorab eine erlaubnis, Cujo, falls er gesundheitlich in Frage kommt und
ausschließlich im Verein - heißt, mit Papieren - deckt, als Deckrüden zu
registrieren), mit einen Einhoder können wir nichts anfangen" Auf unseren
Hinweis, dass es seine Zeit bräuchte, bis der zweite - vorher tastbare Hoden
- am rechten Fleck bleibe und wir nie einen funktionstüchtigen Deckrüden an
diese Personen verkauft haben, wurde die Dame immer grantiger.
In den nächsten Wochen
erreichten uns weitere Mails, in denen eine allgemeine Unzufriedenheit
thematisiert wurde.
Wir gaben an, dass wir Cujo gerne zurück kaufen
würden und ihn an jemanden vermitteln möchten, wo alle Seiten zufrieden und
glücklich sind. Dies wurde uns verweigert "Wir trennen uns nicht so einfach
von unserem Hund, schließlich ist er uns ans Herz gewachsen"
Wenige Mails später
teilte man uns dann mit, dass sie Cujo weitervermittelt hatten.
Die Kontaktdaten, die
man uns übermittelte, schienen nicht zutreffend zu sein.. als wir nochmals
nach den Kontaktdaten Fragten, wurden wir telefonisch nur abgewiesen, man
hätte besseres/wichtigeres zu tun, als in den Unterlagen irgendwelche Daten
rauszusuchen.
Unsere Suche nach unserem Cujo begann nun. Wir
ließen nichts unversucht, riefen bei Tasso und umliegenden Tierheimen an,
suchten Kontakte aus der Nachbarschaft um auch nur einen klitzekleinen
Hinweis zu bekommen.
Bei dem, was wir dann alles erfuhren, lief
uns der Schweiß eiskalt den Nacken runter..
Wir sind auf
Massenvermehrer reingefallen..... Diese Personen haben immer wieder Hunde
von verschiedenen Rassen, verpaaren diese, verkaufen die Welpen als
reinrassig - ohne Papiere.. Züchter mit Papiere wurden verhöhnt... nach
wenigen Würfen werden die Hunde wieder abgegeben und es ziehen neue ein. Zu
dem Zeitpunkt, als Cujo einzog, sollen insgesamt um die sieben Hunde dort
gelebt haben.
Zudem Hängebauchschweine und (vor allem) unzählige Meerschweinchen.. dieses
"Geschäft" betreiben diese Personen schon einige Jahre, so viel wisse man...
Wo ist nun Cujo??? Geht es ihm gut? Hat er ein
schönes Leben? Hat er ein warmes Fleckchen und wird geliebt?
Lebt er noch...
Immer wieder
Informierten wird uns an allen erdenklichen Stellen über den Verbleib
unseres kleinen Rackers
So viel Herzblut haben wir in ihn gesteckt.. so
viel Liebe.. wir hofften, dass, egal wo er auch sei, er sich diese Liebe
stets hervor rief und sich daran erinnerte, dass nicht die ganze Welt so
schlecht ist, wie diese Personen aus Herdorf.
Kürzlich sahen wir dann
eine Anzeige bei Facebook, über einen BBS, der im Tierheim sitzt. Wir können
nicht beschreiben, woher dieses Gefühl kam.. doch dachten wir direkt, dass
muss er sein. Ein Anruf bei dem Tierheim.. leider keiner mehr dort. Nochmals
riefen wir bei Tasso an. Vielleicht wurde ja die Chipnummer abgefragt..
Diese überaus
hilfreiche und entgegenkommende Dame - ihr gebührt unser gesamter Dank bzgl
des Ende unserer Suche -
Sie erzählte uns, dass der Hund im Tierheim nicht
Cujo sei. Allerdings sei Cujo umgemeldet worden.. Genaue Daten dürfe Sie uns
nicht geben, aber sie würde sofort den Besitzer in Hessen anrufen und ihn
Bitten, sich bei uns zu melden.
Am Morgen darauf, es ist
Dienstag, der 07.10.2014, rief uns ein symphatisch klingender Mann an. Er
beherrberge Cujo, welcher nun Flake hieße, bereits seit Anfang 2013. Es wäre
in einem grauenvollen Zustand gewesen. Unterernährt, mit Liegestellen und
Wunden, ungepflegtes Fell, ungeimpft, ängstlich und verstört. Cujo lebe nun
zusammen mit einer Gleichrassigen Hündin bei ihm und erfreut sich bester
Gesundheit - und beide Hoden hat er auch ;) Schon
in der darauf folgenden Stunde erreichten uns die ersten Bilder. Wir waren
beeindruckt und erleichtert zugleich.
Cujo ist ein wunderschöner Rüde geworden, er
sieht glücklich aus!
Wir freuen uns sehr, dass sein Leben so eine
Wende genommen hat und dass wir ihn bald wiedersehen werden.
©sharonnight2008-2014 |
07.10.2014
Heute erreichte uns ENDLICH, nach Monate langem bangen, DIE Neuigkeit
über unseren vermissten "Cujo Connor of white Sharonnight" Er
ist wohl auf! Unsere Freude kennt keine Grenzen.






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